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Tipps gegen wunde Nasen bei einer Erkältung

Im Winter läuft bei vielen die Nase – sei es durch einen Schnupfen oder den Wechsel von warmer Heizungsluft zur kalten Aussentemperatur. Oft dauert es nicht lange, und die Haut an der Nase ist wund. Das kann man dagegen tun.

Eine Erkältung führt oft zu einer wunden Nase, was sehr unangenehm ist.

Häufiges Naseputzen gehört in der kalten Jahreszeit dazu, wenn draussen durch Wind und Wetter die Nase läuft – egal, ob sie verschnupft ist oder nicht. Das liegt daran, dass bei Kälte die Durchblutung des Geruchsorgans intensiviert wird: So soll die Luft, die in die Atemwege gelangt, erwärmt werden. Die Gefässe erweitern sich und Flüssigkeit kann durch das Anschwellen schlechter ablaufen. Zudem wird mehr Schleim produziert, was vor Infekten und Bakterien schützt, aber zu einer tropfenden Nase führen kann.

Auch bei Erkältungen produzieren die Nasenschleimhäute vermehrt Sekret und schwellen an, wodurch man schlechter Luft bekommt. Des Weiteren können Gerüche dann nicht gut wahrgenommen werden, da der Atem nicht ungehindert an die Riechschleimhaut gelangt. Ähnlich verhält es sich übrigens bei vielen Allergien.

Kommen Taschentücher zum Einsatz, können diese bei unvorsichtiger Anwendung dafür sorgen, dass die Haut an und in der Nase durch die Kombination aus Feuchtigkeit und Reibung gereizt und letztendlich sogar wund wird. Um schmerzhafte, wunde Stellen am Geruchsorgan zu verhindern, können die folgenden Tipps helfen.

Auf raue Taschentücher sollte man verzichten und stattdessen extra weiche verwenden. Ausserdem hilft es, sich nicht öfter die Nase zu putzen, als wirklich nötig, und dabei vorsichtig vorzugehen. So lassen sich Reizungen der Haut trotz Erkältung minimieren. Ab und zu kann man auch einfach die Nase hochziehen, wenn man gerade alleine ist. Das soll sogar die Nebenhöhlen schonen.

Trockene Heizungsluft begünstigt die Entstehung wunder Nasenhaut, was bei einem Schnupfen schnell der Fall ist. Auch Klimaanlagen können diesen Effekt haben. Es ist daher wichtig, in seiner Wohnung immer auf eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu achten, damit die Schleimhäute nicht zu trocken werden: Als ideal gelten 45 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit. Insbesondere bei Reizhusten sollte man dies berücksichtigen.

Hierfür vermischt man ein wenig Salz mit kochendem Wasser und beugt sich mit einem Handtuch darüber. Anschliessend atmet man mit genügend Abstand – um sich nicht zu verbrennen – die warmen Dämpfe ein. Nach rund einer Viertelstunde kann die Prozedur beendet werden. Oft hilft dies, sich danach weniger häufig die Nase putzen zu müssen und ausserdem werden die Schleimhäute so mit Feuchtigkeit versorgt.

Wer am Tag nicht genug Wasser trinkt, sorgt dafür, dass die Nasenschleimhaut nur wenig und dafür zähflüssigeres Nasensekret produziert. Dies vermindert nicht nur den natürlichen Reinigungsmechanismus der Nase, sondern macht sie auch trocken und anfälliger für wunde Stellen. Generell sollte man bei Erkältungen darauf achten, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen – schliesslich benötigt der Körper diese für wichtige Stoffwechselprozesse und um gesund zu werden.

Manche Menschen benutzen bei Schnupfen abschwellende Nasensprays oder nehmen Nasenduschen vor. Diese können für eine verbesserte Atmung durch die Nase sorgen. Falls nicht anders vom Arzt verschrieben, sollte man diese Methoden aber nicht dauerhaft oder öfter als empfohlen anwenden, da sie ansonsten zu trockenen Schleimhäuten führen können. Dadurch kann es im Inneren des Geruchsorgans zu unangenehmen gereizten Stellen kommen.

Ist die Nase bereits wund, können spezielle Salben aufgetragen werden, die die Heilung fördern. Manche sind nur zur äusseren Anwendung geeignet, andere dürfen sogar auf die Schleimhaut des Geruchsorgans aufgetragen werden. So wird die gereizte Haut mit Feuchtigkeit versorgt und gepflegt.

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