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Diese 10 Heilpflanzen sollten Sie kennen

Bestimmte Pflanzen eignen sich zur Behandlung von Gesundheitsbeschwerden, doch viele wissen nicht genau, welche Heilpflanzen wogegen helfen. Hier finden Sie eine Auflistung der bedeutendsten Arten.

Kamille zählt zu den bekanntesten Heilpflanzen.

Schon seit Tausenden von Jahren nutzt die Menschheit Pflanzen, um Krankheiten, Verletzungen und Unwohlsein zu kurieren. Wissenschaftler gehen davon aus, dass schon vor etwa 50'000 Jahren Heilpflanzen verwendet wurden. Durch die moderne Medizin ist die Pflanzenheilkunde etwas in Vergessenheit geraten, dabei können die Blüten, Blätter, Früchte, Wurzeln oder auch der Saft bestimmter Gewächse zahlreiche leichte Gesundheitsbeschwerden lindern.

Nicht nur exotische Pflanzenarten wirken sich positiv auf Körper und Geist aus, auch viele heimische Sorten enthalten nützliche Wirkstoffe. Gewusst wie, können Tees, Tinkturen, Wickel, Bäder, Dampfinhalationen oder Öle für mehr Wohlbefinden sorgen. Wichtig ist, dass man dafür stets unbehandelte Pflanzen verwendet, die keine Pestizide enthalten und die entweder frisch verwendet werden oder richtig gelagert worden sind. Ausserdem sollte trotzdem ein Arzt konsultiert werden, falls man starke Beschwerden hat oder die Symptome nicht am nächsten Tag besser werden.

Es wird viel mit den natürlichen Wirkstoffen geforscht, die sich in zahlreichen Arzneimitteln finden. Zudem finden sich zahlreiche Bücher mit dem Wissen über Heilpflanzen. Diese zehn Pflanzenarten und ihre heilenden Wirkungen sollten Sie kennen:

Beim Salbei wird zur Linderung verschiedener Symptome ein Tee aus den Blättern zubereitet. Diese Heilpflanze wirkt entzündungshemmend und zusammenziehend. Trinkt man den Tee, kann dies bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall oder übermässigem Schwitzen helfen. Man kann aber auch nur mit dem Tee gurgeln, falls man unter Entzündungen im Mundraum leidet.

Achtung: Stillende Frauen sollten keinen Salbeitee trinken, da dieser die Milchbildung vermindern kann.

Die getrockneten unterirdischen Teile der Baldrianpflanze werden für einen Tee oder zum Baden aufgegossen. Bei Schlafstörungen, innerer Unruhe, Kopfschmerzen, Angstzuständen und Krämpfen oder Verspannungen kann Baldrian helfen. Dies liegt daran, dass die Inhaltsstoffe dieser Pflanze den Stoffwechsel der Neurotransmitter in den Nervenzellen beeinflussen und dadurch beruhigend wirken.

Zur Sicherheit sollte man sich nach der Einnahme von Baldrian für mindestens zwei Stunden nicht in den Strassenverkehr begeben, da die eigene Reaktionszeit beeinträchtigt sein kann. Bei Medikamenten aus der Apotheke kann diese Wirkung noch intensiver sein, weshalb man sich genau an die Angaben im Beipackzettel halten sollte.

Eine der bekanntesten Heilpflanzen ist die Kamille: Man verwendet die Blüten für Tees und Aufgüsse. Die Pflanze wirkt entzündungshemmend und beruhigend. Innerlich wirkt sie gegen Sodbrennen, Bauchschmerzen, Blähungen und bei Unruhezuständen. Bei Entzündungen im Mund oder Rachen kann man mit dem Tee gurgeln, statt ihn zu trinken. Zudem wirkt die Inhalation der warmen Dämpfe eines Kamillenaufgusses bei Erkältung schleimlösend und abschwellend auf die Schleimhäute in Nase und Rachen. Auch äusserlich findet Kamille Anwendung: zum Beispiel bei Pickeln, Hämorrhoiden und Furunkeln.

Die Blüten des Lavendels werden als Tee oder ätherisches Öl erfolgreich gegen Unruhe- und Angstzustände, sowie bei Schlafstörungen verwendet, wie Studien gezeigt haben. Auch bei Durchblutungsstörungen oder Verspannungen kann das Öl helfen, wenn man es auf die betroffenen Hautstellen aufträgt. Der Duft wirkt beruhigend. Als Tee soll Lavendel zudem stressbedingte Verdauungsstörungen reduzieren und Bauch- oder Kopfschmerzen lindern können.

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Arnika ist ebenfalls eine bemerkenswerte Heilpflanze, bei der die getrockneten Blütenstände zum Einsatz kommen. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und ist hausgemacht als Essenz oder Aufguss nur für den äusseren Gebrauch verwendbar. Als Wickel oder zum Aufträufeln kann Arnika zum Beispiel bei Blutergüssen, Gelenkschmerzen, muskulären Verspannungen oder Insektenstichen angewendet werden.

Insbesondere vor der Verwendung einer Arnika-Essenz sollte man zunächst an einer kleinen Hautstelle testen, ob eine Allergie gegen die Pflanze vorliegt.

Viele verbinden den Duft von Eukalyptus sofort mit Erkältungen, da das ätherische Öl vor allem äusserlich bei Schnupfen oder Atemwegserkrankungen eingesetzt wird. Inhaltsstoffe der Eukalyptusblätter wirken antiseptisch, abschwellend und schleimlösend, weshalb sie auch häufig mit heissem Wasser übergossen werden und der Dampf anschliessend inhaliert wird. Ebenso sollen Bäder mit dieser Heilpflanze oder Balsam für Brust und Rücken Erkältungssymptome mildern. Die Linderung von rheumatischen Beschwerden durch die Wirkstoffe dieser Heilpflanze sind hingegen weniger bekannt.

Die ätherischen Öle von Pfefferminze kommen primär als Tee oder Öl zum Einsatz. So soll Pfefferminztee aus frischen oder getrockneten Blättern zum Beispiel bei Übelkeit, Erkältung, Verdauungsproblemen oder Magenschmerzen Abhilfe schaffen und wirkt entzündungshemmend, krampflösend und belebend. Als Öl kann man es sich auf die Schläfen auftragen, was Kopfschmerzen reduzieren soll, oder es kann gegen rheumatische Beschwerden eingesetzt werden.

Vorsicht: Für Babys und Kleinkinder eignen sich weder Pfefferminztee noch Pfefferminzöl aufgrund der starken ätherischen Öle.

Nicht nur zum Würzen, auch als Heilpflanze ist die Ingwerwurzel sowohl frisch als auch getrocknet vielseitig einsetzbar. Ihre Wirkstoffe helfen bei Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Reisekrankheit, Übelkeit, Erkältungen und Halsschmerzen. Bereitet man einen Tee aus der Wurzel zu, kann man von den positiven Wirkungen dieser antibakteriellen Heilpflanze profitieren, die aufwärmt, belebt und den Stoffwechsel ankurbelt.

Am besten trinkt man Ingwertee ungesüsst, falls einem der Geschmack zu scharf ist, kann ein wenig Honig hinzugegeben werden.

Als Heilpflanze finden vom Fenchel vor allem die getrockneten Samen, beziehungsweise Früchte, Verwendung. Sie können als Tee oder Öl angewendet werden und wirken entspannend und entzündungshemmend. Bei folgenden Gesundheitsbeschwerden kann Fencheltee helfen: Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsbeschwerden und Bronchitis. Als Öl kann man Fenchel auf den Bauch auftragen, wenn man unter Bauchschmerzen oder Blähungen leidet.

In der Schwangerschaft und Stillzeit sollte man Fenchel nicht als Öl anwenden und auch für Babys und Kleinkinder eignet es sich in dieser Form nicht.

Die Blüten der schön anzusehenden Ringelblume, die sich in vielen Gärten oder auf Balkonen findet, haben heilende, entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Man kann sowohl Tee zum Trinken oder Gurgeln als auch eine Tinktur zum Einreiben oder für Wickel daraus zubereiten. Äusserlich angewendet lindert die Tinktur zum Beispiel Venenleiden und beruhigt die Haut bei kleinen Wunden oder Verbrennungen, sowie manchen Ekzemen. Nimmt man die Wirkstoffe der Ringelblume durch einen Tee zu sich, soll dies das Immunsystem ankurbeln und bei Entzündungen im Verdauungssystem, Gallenproblemen oder Menstruationsbeschwerden helfen können.

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