Gibt es Anzeichen, um rissige Fersen frühzeitig zu erkennen?
Die Fersen fühlen sich zunächst rau an, die Haut ist häufig schuppig und kann kleine Risse aufweisen. Trägst du Feinstrumpfhosen, merkst du das, wenn an den Strumpfhosen in diesen Bereichen vermehrt Zugfäden oder Löcher entstehen oder du hängen bleibst.
Was sind – abgesehen von den bereits genannten Dingen – mögliche Ursachen?
Typisch für trockene, rissige Fersen sind eine vermehrte Bildung von Hautschuppen und Hornhaut. Die Hornhaut wird immer dicker und vielleicht sogar rissig. Rissige Fersen entstehen einerseits durch trockene Haut, andererseits durch mangelnde Pflege. Feuchtigkeitsmangel und damit verbundene trockene, rissige Fersen haben verschiedene Ursachen:
- mangelnde Pflege
- Nährstoffmangel und falsche Ernährungsgewohnheiten
- verschiedene Erkrankungen, wie z.B. Diabetes mellitus
- Pilzinfektionen
- starkes Übergewicht
- natürlicher Alterungsprozess
- langes Stehen auf einer Stelle
- zu enge und schlecht belüftete Schuhe
- starkes Schwitzen an den Füssen (die Haut quillt durch den Schweiss auf und trocknet infolge aus)
- zu langes und zu heisses Duschen und Baden
- aggressive Seife oder aggressives Duschgel
- lange Sonnenbäder
Wie kann man rissige Fersen optimal behandeln?
Das Wichtigste für weiche und geschmeidige Füsse ist die regelmässige Pflege. Creme deine Füsse deshalb täglich ein. Neben Fusscremes, -bädern und -peelings können auch Ölmassagen mit Oliven- oder Mandelölen helfen, die Haut an den Füssen gepflegt und fein zu halten.
Vorsicht ist bei der Anwendung eines Bimssteins oder einem Hornhauthobel geboten. Trage nicht zu viel ab, denn sonst können gesunde und intakte Hautschichten verletzt werden und die Haut noch mehr austrocknen. Spätestens, wenn die Fersen schmerzen und gar blutige Risse entstehen, ist ein Gang zu einer Podologin oder einem Podologen angesagt. Denn dann hilft Salben allein für gewöhnlich nicht mehr.