Wassereinlagerungen im Sommer – das hilft dagegen
Im Sommer fühlen sich unsere Beine oft so schwer an, als hätten wir Blei an den Schuhen. Warum das so ist und was man dagegen tun kann.

Im Sommer leiden vor allem Frauen unter schweren Beinen. Je höher die Temperaturen draussen, desto mehr Wasser lagert der Körper ein. Das Problem kann unterschiedliche Körperbereiche betreffen. Herrscht ein zu hoher Flüssigkeitsvorrat in den Gefässen, kann es zu einem sogenannten Ödem kommen. Das bedeutet, Flüssigkeit tritt aus und wird in das umliegende Gewebe gepresst. Dadurch schwillt es an, was zur Folge hat, dass ein Spannungsgefühl einsetzt. Das Gewebe schwillt an.
Aufgrund des weicheren Bindegewebes sind besonders Frauen für Wassereinlagerungen anfällig. Ödeme können ausserdem sichtbare Dellen hinterlassen.
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Auslöser
Es gibt unterschiedliche Gründe, warum es zu Wassereinlagerungen kommen kann. Am häufigsten kommen sie an den Beinen vor. Aber auch im Gesicht oder Bauch können sie auftreten. Letzteres gilt es ernst zu nehmen, da sie ein Zeichen von Eiweissmangel sein können, aber auch auf einen Leberschaden oder eine Herzschwäche hinweisen könnten. Am besten suchen Sie in einem solchen Fall einen Arzt auf.
Zu wenig Bewegung
Aktive und regelmässige Bewegung ist die beste Art, Wassereinlagerungen zu bekämpfen. Im Sommer ist die perfekte Zeit für Velofahren, Schwimmen oder Wandern. Achten Sie auch darauf, im Büro mal etwas Abwechslung in den Sitzalltag zu bringen. Stehen Sie zwischendurch auf oder nehmen Sie die Treppe anstelle des Lifts.
Zu viel Salz
Gehören Sie zu den Menschen, die gerne überall Salz draufpacken – ohne das Essen überhaupt erst probiert zu haben? Dann könnte das ein Grund für schwere Beine sein. Das kommt daher, weil Salz Wasser im Körper bindet und so Wassereinlagerungen begünstigt.
Zu wenig Flüssigkeit
Trinken, trinken, trinken – das ist das A und O an heissen Tagen! Eigentlich etwas paradox, dass Wasser bei Wassereinlagerungen hilft. Aber da der Körper für alle Funktionen Flüssigkeit braucht, führt Wassermangel zu Wassereinlagerungen.

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Kalium-Mangel
Wer zu wenig Kalium im Körper hat, bei dem lagert sich schneller Wasser im Körper ein. Setzen Sie daher auf eine kaliumreiche Ernährung, besonders während der Sommermonate. Hierzu zählen unter anderem viele Obst- und Gemüsesorten wie Aprikosen, Bananen oder Brokkoli sowie Spinat, Avocado, Nüsse oder Vollkornbrot.
Periode
Wir Frauen haben so einige Leiden: Kurz bevor wir unsere Periode bekommen, spüren wir, dass sich unser Körper verändert. Viele klagen, dass sie sich aufgebläht fühlen. Schuld daran sind die Hormone Östrogen und Progesteron. Zum Glück geht das ungute Gefühl, aus Wackelpudding zu bestehen, aber schnell wieder vorbei. Die Wassereinlagerungen verschwinden nach ein paar Tagen wieder.
Schwangerschaft
Schwangere klagen über viele Beschwerden, oft auch über angeschwollene Knöchel. Weil das Baby auf die Beckengefässe drückt, wird der Rückfluss des Blutes verlangsamt. Da eine erhöhte Blutmenge durch den Körper fliesst, werden die Blutgefässe ausserdem elastischer. Für gewöhnlich sind das aber normale Anzeichen einer Schwangerschaft.
Unterfunktion der Schilddrüse
Meist nur ein schwer deutbares Symptom: Wenn eine Unterfunktion der Schilddrüse vorherrscht, kann das schwerwiegendere Folgen haben. Grund ist ein Mangel an Schilddrüsenhormonen, der Körper wird genau mit diesen Hormonen zu wenig versorgt. Weiter Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion können ständige Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Haarausfall oder unregelmässige Monatsblutungen sein.
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Was man dagegen tun kann
Haben Sie erst einmal herausgefunden, wovon Ihre Wassereinlagerungen stammen könnten, sind diese einfacher zu behandeln. Nicht bei allen Auslösern kann aber schnell und einfach reagiert werden. Grundsätzlich gibt es für die heissen Monate aber ein paar Tipps, die unter Berücksichtigung das Leben erleichtern.
- Mehr Bewegung: Mit aktiver Bewegung wird schnelle Besserung erzielt. Gehen Sie regelmässig spazieren, so halten Sie Ihre Venen und den Blutkreislauf in Schwung. Auch im Büro unter dem Pult können Sie kleine Übungen machen. Wippen Sie beispielsweise mit den Beinen oder heben Sie die Beine an.
- Die richtige Ernährung: Wer seine Ernährung anpasst, der kann Wassereinlagerungen entgegenwirken. Achten Sie dabei auf kaliumreiche Lebensmittel, was die Entwässerung des Körpers unterstützt. Brennnesseltee oder Grüntee können hier ebenfalls hilfreich wirken.
- Mehr Flüssigkeit: Trinken Sie ausreichend Wasser. Während der Sommermonate sollten es mindestens zwei Liter pro Tag sein. Das liefert Ihnen die nötigen Mineralstoffe und versorgt Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit.
- Beine hochlagern: Versuchen Sie, so oft es geht, die Beine hochzulegen. Im Büro können Sie das auch auf dem Papierkorb tun. Das entlastet die Beine und kurbelt den Lymphfluss an.
- Neue Schuhe: Die richtigen Schuhe wirken wahre Wunder. Ein Grund, sich neue Treter zuzulegen. Am besten ohne Absatz und auf keinen Fall zu eng! Flache Sandalen eignen sich gut. Auch barfuss gehen kann wahrhaft angenehm sein.
- Kühlung: Greifen Sie zu kalten Umschlägen oder Kompressen, das hilft gegen entzündungsbedingte Wassereinlagerungen.
- Wechselduschen: Wechseln Sie beim Duschen zwischen warmem und kaltem Wasser ab; beenden Sie den Vorgang aber mit einer Ladung kaltem Wasser. Das regt den Blutkreislauf an und wirkt gegen Wassereinlagerungen.
- Dry Brushing: Eine leichte Massage regt den Rückfluss der Lymphflüssigkeit an, was die Wassereinlagerungen verursacht. Einfach mit einer Bürste sanft für zehn bis 20 Minuten über die Stelle streichen. Die Durchblutung wird verbessert, und die Flüssigkeiten verschwinden beinahe sofort aus dem Körper.
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