Von «Müll» befreit sein
Wer überflüssige Dinge loslässt, befreit dadurch das eigene Leben von seelischem Ballast und schafft ein neues Lebensgefühl sowie gute Laune», sagt Hideko Yamashita, Japans berühmte Entrümpelungsexpertin.

Marie Kondō (36) ist nicht die erste Japanerin, die als Aufräumexpertin den Westen erobert. Basierend auf der östlichen Yoga-Philosophie und der jahrelangen Erfahrung aus ihrer eigenen Beratungspraxis entwickelte Hideko Yamashita (66) bereits vor ein paar Jahren die Methode «Dan-Sha-Ri», die in Japan und China Millionen von Anhängern hat.
«Dan» bedeutet die Übung, unnötige Dinge nicht ins Leben zu lassen, aber auch Verzicht. «Sha» ist das Wort für Wegwerfen und «Ri» steht für Freiheit und Leichtigkeit. «Damit wird es möglich, überflüssige Dinge endlich loszulassen, sich vom Streben nach zu viel materiellem Besitz loszusagen und dadurch das eigene Leben von seelischem Ballast zu befreien. Am Ende fühlt man sich viel leichter und glücklicher», weiss Yamashita.
Gerade der Beginn eines neuen Jahres bietet die optimale Möglichkeit, einmal so richtig auf allen Ebenen auszumisten.
Drei Schritte, um Ballast loszulassen
In ihrem Bestseller «Dan-Sha-Ri: Das Leben entrümpeln, die Seele befreien» beschreibt die Erfinderin dieser Erfolgsmethode, wie man Überflüssiges loswird und Ordnung schafft. Drei praktische Schritte sind nötig, um neben materiellem auch seelischen Ballast loszulassen und seine Beziehung zu allem, was man besitzt, zu hinterfragen.
- Zuerst bestimmt man den Ort (Küche, Bad, Schrank, usw.), wo man mit dem Entrümpeln beginnt und wie viel Zeit man hat.
- Danach wirft man die offensichtlich unnötigen Dinge weg.
- Zuletzt entscheidet man, was man wirklich noch besitzen will.

und Entrümpelungsexpertin. © Yuimiko Mogami via randomhouse.de
«Vor allem der Gedanke, es wäre ja schade, das wegzuwerfen, hindert uns oft, wertschätzend zu leben. Nur Dinge, zu denen wir eine lebendige Beziehung haben, benötigen wir wirklich», erwähnt sie.
Drei Typen von Menschen
Für Yamashita gibt es drei Typen, die Gerümpel anhäufen:
- Wer vor der Wirklichkeit flüchtet
- Wer sich an Vergangenes klammert
- Wer sich vor der Zukunft fürchtet
Artikel aus GlücksPost
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Magazin GlücksPost veröffentlicht. Weitere spannende Artikel finden Sie unter www.glueckspost.ch.

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