9 Gründe, warum Yoga gesund ist
Yoga ist eine eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Warum das so ist, erfahren Sie hier.

Beim Yoga stemmt man keine Gewichte oder legt unzählige Kilometer zurück. Dennoch macht die uralte, aus Indien stammende Lehre fit – und das nicht nur körperlich. Yoga bringt Geist und Körper miteinander in Einklang.
Noch immer gibt es Menschen, die glauben, Yoga sei eine Art esoterische Entspannungsmethode. Doch gerade in der heutigen Zeit, in der im Leben vieler Stress allgegenwärtig ist, kann die beruhigende Technik wahre Wunder wirken. Yoga hilft aber nicht nur bei der Stressbewältigung. Als sportliche Aktivität kann es auch beim Abnehmen unterstützen und durch Anspannung verschiedener Muskelgruppen die Kraft und Stabilität fördern.
9 Vorteile von Yoga für Körper und Geist
Wichtig beim Yoga: Es geht nicht um Tempo. Es gibt keinen Wettbewerb! Im Fokus stehen Sie selbst. Praktizierende lernen, in sich hineinzufühlen und auf ihren Körper zu hören.
Verschiedene Übungen haben dabei unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist. Zudem eignet sich nicht jede Yoga-Art für jeden. Im Grunde setzt sich eine Yoga-Session aber aus folgenden Elementen zusammen: Körperhaltungen (Asanas), Atemtechniken (Pranayamas), Meditation, Chanten und dem Lesen von alten Schriften. Schwerpunkte können je nach persönlichen Vorlieben gesetzt und verändert werden.
Auch beim Yoga gilt: Dranbleiben! Positive Effekte können sich nicht von heute auf morgen zeigen. Geduld ist der Schlüssel. Nur regelmässiges Üben führt zu den folgenden positiven Begleiterscheinungen:
Vorteil 1: Hilft gegen Stress
Wie bereits erwähnt soll Yoga zu einer grösseren Stressresistenz verhelfen. Der eigene Umgang mit Stress verändert sich, was sich positiv auf die gesamte Gesundheit auswirken kann.
Vorteil 2: Steigert das Wohlbefinden
Konzentriertes Atmen ist ein wichtiger Bestandteil von Yoga. Während den Übungen lenken Praktizierende ihre Gedanken auf die Atmung, die nicht wie so oft sonst im Alltag unbewusst und flach stattfindet, sondern bewusst und tief. Dadurch entsteht ein Zustand, der Körper und Geist miteinander verbindet und in Einklang bringt. Ausgeglichenheit und innere Ruhe sind das Ergebnis dieses Bewusstseins, was die Lebensqualität im Allgemeinen steigert und auch für mehr Selbstvertrauen sorgen kann. Man spürt sich bewusster und tut der geistigen Fitness etwas Gutes.
Vorteil 3: Löst Verspannungen
Während den unterschiedlichen Asanas werden verschiedene Muskeln gedehnt. Spannungen werden so gelöst und die Durchblutung gestärkt.
Unangenehme Rückenschmerzen, die im Alltag bei vielen häufig vorkommen, sollen dank Yoga der Vergangenheit angehören. Bei regelmässigem Üben verliert man langsam seine Unbeweglichkeit und fühlt sich mit der Zeit flexibler.
Vorteil 4: Verbessert das allgemeine Körpergefühl
Menschen werden von Gedankenmustern, Vorurteilen und falschen Wahrnehmungen geleitet. Das hindert uns daran, in gewissen Situationen klar und reflektiert zu reagieren.
Beim Yoga horcht man bewusst in sich hinein. Zu gewissen Erkenntnissen gelangt man so ganz selbstverständlich, wodurch man schlechte Angewohnheiten zu überwinden vermag. Mithilfe von Yoga findet man den Weg zu seinem Innern, wobei man lernt, sich selbst liebevoller zu begegnen und sich besser kennenzulernen.
Vorteil 5: Stärkung der Muskulatur
Werden die Yoga-Übungen richtig durchgeführt, stärken sie die gesamte Körpermuskulatur. Auf längere Sicht steigert das Ausdauer, Kraft und Flexibilität. Die Vitalität wird gestärkt und Sie verspüren mehr Energie.
Vorteil 6: Mehr Konzentration
Im Alltag müssen viele Sachen erledigt werden, mit der Konzentration will es da manchmal nicht so ganz klappen. Beim Yoga fokussiert man sich nur auf die Atmung und seinen Körper, was die allgemeine Konzentrationsfähigkeit und das Durchhaltevermögen fördern kann. Die Zentriertheit und geistige Klarheit werden gestärkt, was auch zu neuen Perspektiven und Denkansätzen verhilft.
Vorteil 7: Regt die Verdauung an und entgiftet
Durch zu viel und falsches Essen, Alkohol oder Nikotin belasten wir unseren Körper. Von aussen wirken zudem unterschiedliche Chemikalien, die sich in der Luft, im Wasser oder Essen befinden, negativ auf unsere Gesundheit. Unsere Organe sind überfordert und zeigen das auch: Wir fühlen uns schlapp, sind ausgelaugt und anfälliger für Infektionen. Darum ist es wichtig, den Stoffwechsel anzuregen, um so Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen.
Yoga kann mit seiner Detox-Wirkung helfen, da es eine reinigende Wirkung auf körperlicher und auch emotionaler Ebene hat. Drehhaltungen massieren und stimulieren die Verdauungsorgane und regen dadurch die Verdauung an. Gewissen Darmkrankheiten soll so vorgebeugt werden, weil die Darmbewegung aktiviert wird und Nahrungsreste schneller abtransportiert werden können. Gärstoffe und andere giftige Stoffe können sich so gar nicht erst bilden. Zudem werden bei Twists, also Drehungen um die eigene Achse, unsere Entgiftungsorgane Niere und Leber ausgewindet, wodurch sie besser mit neuem Blut und neuen Nährstoffen versorgt werden und damit besser ihre Arbeit verrichten können.
Vorteil 8: Durchblutet die Organe
Durch die Dehn- und Kräftigungsübungen im Yoga wird die Durchblutung im ganzen Körper angeregt. Organe, das Nervensystem und die Drüsen können so besser ihre Arbeit tun, weil sie mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden.
Vorteil 9: Hilft bei Schlafstörungen
Aufgrund von genereller Entspannung kann Yoga auch zu besserem Einschlafen verhelfen. Stressbedingte Schlafstörungen gehören der Vergangenheit an. Man fühlt sich wohler und ist ausgeglichener, was auch zu einer besseren Nachtruhe verhilft.
Medizinische Abklärung bei grösseren Beschwerden
Wichtig: Natürlich ersetzt Yoga aber keine medizinische Behandlung. Wenn man mit grösseren Rückenschmerzen oder Verdauungsproblemen zu kämpfen hat, sollte man immer bei einem Arzt abklären, welches die Auslöser dafür sein könnten.
Liegen keine Krankheiten vor, kann Yoga unterstützend für das körperliche Wohlbefinden und die Gesundheit wirken. Um die genannten Effekte zu erzielen, sollte aber mindesten zweimal in der Woche für jeweils 30 Minuten praktiziert werden. Beginner starten am besten mit einer geführten Stunde, damit sie auch klären können, welche Übungen ihnen liegen.